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SEO für Handwerker: Der komplette Leitfaden für 2025

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Suchmaschinenoptimierung ist der wohl effektivste Weg, um konstant neue Interessenten für den eigenen Handwerksbetrieb zu begeistern – ganz egal, ob es potenzielle Kunden oder passende Bewerber sind.

Versetz dich kurz in die Lage deiner Kunden oder Bewerber:

Du hast ein akutes Problem, das möglichst schnell gelöst werden muss.

  • Deine Heizung fällt mitten im Januar aus. In deinem neuen Haus hattest du bisher aber noch keine Schwierigkeiten mit der Heizung – und kennst daher noch keinen SHK-Betrieb, dem du vertrauen kannst.
  • Du bist gelernter Dachdecker und unzufrieden bei deinem jetzigen Arbeitgeber, weißt aber auch nicht, wo du sonst arbeiten könntest.

Du fragst Freunde, Bekannte oder Kollegen nach Empfehlungen, doch die vorgeschlagenen Handwerksbetriebe suchen gerade kein Personal, nehmen keine Kunden an – oder überzeugen einfach nicht mit ihrer Qualität.

Was also tun?

Natürlich Googeln!

Und genau hier entscheidet sich alles: Wenn dein Handwerksbetrieb in den Suchergebnissen oder bei Google Maps nicht auftaucht, ist deine Chance vertan – der Kunde ruft die Konkurrenz an und der Bewerber bewirbt sich woanders.

In diesem Leitfaden erfährst du deshalb, wie du es schaffst, auf Google ganz oben zu erscheinen.

Bereit, um neue Kunden und Bewerber zu finden? Dann lass uns loslegen.

Was ist SEO für Handwerker

SEO, auch bekannt als Suchmaschinenoptimierung, hilft dir als Handwerker dabei, in den Ergebnissen von Suchmaschinen wie Google oder Bing aufzutauchen, wenn jemand nach deiner angebotenen Dienstleistung, oder deinem Unternehmen sucht.

Wenn jemand auf Google zum Beispiel nach einer Schreinerei in Stuttgart sucht, sieht er folgendes:

Die Handwerksbetriebe, die hier von Google angezeigt werden, sind nicht zufällig dort gelandet.

Stattdessen hilft ihnen eine starke SEO-Strategie für Handwerker dabei, dass sie genau in diesem Moment sichtbar sind – und zwar vor den unzähligen anderen Schreinereibetrieben im Raum Stuttgart.

Hinweis

Nach Schreinerei Stuttgart suchen laut Google übrigens mehr als 1.000 Menschen pro Monat. Rund 30 % davon klicken laut Studien von Sistrix und Backlinko auf das erste Ergebnis. Das sind ca. 300 Seitenbesucher monatlich für die erste Schreinerei.

Glaubst du, dieser Betrieb muss noch aktiv nach neuen Kunden oder Bewerbern suchen?

Was unterscheidet SEO für Handwerker von normaler SEO?

SEO für Handwerker und klassische SEO sind eng miteinander verbunden, denn Handwerker-SEO ist im Grunde eine Unterkategorie der klassischen Suchmaschinenoptimierung.

Klassische SEO wird branchenübergreifend eingesetzt – zum Beispiel von Online-Shops, Softwareunternehmen, großen Konzernen oder Blogs. Das Ziel ist hier meist eine möglichst breite Sichtbarkeit, meistens ohne lokale Bindung. Nutzer sollen langfristig über Suchmaschinen auf die Website aufmerksam werden und so zu Kunden oder Interessenten werden.

Bei Handwerker-SEO geht es im Kern um dasselbe: Sichtbarkeit in Suchmaschinen.

 

Allerdings gibt es drei entscheidende Unterschiede, die ein klassisches SEO-Vorgehen so nicht abdecken würde:

Lokaler Fokus

Kunden suchen fast immer nach Handwerkern in ihrer direkten Umgebung. Niemand braucht einen Elektriker aus Hamburg, wenn die Steckdosen in München durchbrennen. Darum spielt Local SEO mit Google Maps, Standortdaten und regionalen Keywords in der Handwerker-SEO eine deutlich größere Rolle.

Akuter Bedarf

Anders als in vielen anderen Branchen ist der Bedarf im Handwerk oft sofort da: eine kaputte Heizung, ein Rohrbruch oder ein Dachschaden dulden keinen Aufschub. Wer in diesem Moment sichtbar ist, hat die besten Chancen auf den Auftrag.

Zwei Zielgruppen

Während es in anderen Branchen meist nur um neue Kunden geht, stehen Handwerksbetriebe vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen Aufträge gewinnen und gleichzeitig Fachkräfte finden. SEO für Handwerker hilft also nicht nur, neue Kunden anzusprechen, sondern macht auch Bewerber auf offene Stellen aufmerksam.

 

Kurz gesagt: SEO für Handwerker ist normale SEO, nur eben angepasst an die besonderen Herausforderungen und Chancen der Branche.

Wie funktioniert SEO für Handwerker?

Wenn jemand eine Suche bei Google startet, durchsucht Google alle bekannten Websites und zeigt die Seiten an, die am besten zur Suchanfrage und der dahinterliegenden Intention passen.

Je nach eingegebener Suchanfrage passt Google die Ergebnisse so an, dass sie für den Nutzer möglichst hilfreich sind.

Das Google Local Pack

Sucht jemand zum Beispiel nach einer Handwerksdienstleistung, weiß Google, dass die Person sehr wahrscheinlich nach einem Anbieter in der Nähe sucht.

Darum zeigt Google häufig ganz oben in den Suchergebnissen das sogenannte Local Pack (oder Map Pack) an. Das ist der Google Maps Ausschnitt mit den drei darin hervorgehobenen Unternehmensprofilen.

Hier sichtbar zu sein, ist für Handwerker fast wie ein Sechser im Lotto.

Da diese Ergebnisse direkt an erster Stelle stehen und sehr viel Platz einnehmen, sind sie für Suchende kaum zu übersehen. Besonders auf mobilen Geräten bedeutet das eine enorme Sichtbarkeit und damit auch viele Klicks auf die verknüpfte Website.

Ob dein Handwerksbetrieb im Local Pack erscheint oder nicht, hängt vor allem von diesen drei Faktoren ab:

Relevanz

Passt dein Betrieb und deine Dienstleistung zu dem, was der Nutzer gerade sucht?

Entfernung

Wie nah ist dein Unternehmen am Standort des Suchenden, oder am Standort, den er in der Suche angegeben hat?

Bekanntheit

Wie bekannt und beliebt ist dein Handwerksbetrieb bereits?

Woher bekommt Google nun aber diese Infos?

Aus deinem Google Business Profil.

Das ist dein kostenloser Unternehmenseintrag bei Google, der immer dann angezeigt wird, wenn jemand nach deinem Betrieb oder nach passenden Dienstleistungen in deiner Region sucht. Es ist quasi deine digitale Visitenkarte bei Google und damit einer der wichtigsten Bausteine, um im Local Pack sichtbar zu werden.

Google Suchergebnisse

Direkt unter dem Map Pack erscheinen die organischen Suchergebnisse für die gesuchte Handwerksdienstleistung – also das, was man klassischerweise als „Google-Suchergebnis“ im Kopf hat.

Auch wenn diese Ergebnisse unterhalb des Local Packs stehen, sind sie immer noch der größte Hebel, um über Google Sichtbarkeit für den eigenen Handwerkersbetrieb zu generieren.

Vor allem Suchende, die sich genauer informieren und wirklich ernsthaft nach einer spezifischen Lösung oder Leistung suchen, klicken hier.

Um in diesen Ergebnissen sichtbar zu werden und möglichst weit oben zu erscheinen, musst du die Grundlagen einer starken SEO-Strategie umsetzen:

Ortsbezogene Keyword-Optimierung

Damit Google deine regionale Relevanz erkennt.

On-Page-Optimierung

Also saubere Technik, schnelle Ladezeiten, klare Überschriften und strukturierte Inhalte.

Aufbau von starken Backlinks

Links von anderen Websites, die deine Autorität stärken.

Hochwertiger Content

Gut durchdachte Inhalte und Webdesign für deine Website.

Google for Jobs

Sucht jemand dagegen nach einer Arbeitsstelle im Handwerk, passt Google auch hierfür die Ergebnisse entsprechend an.

Anders als bei klassischen Suchanfragen nach Dienstleistungen zeigt Google in diesem Fall nicht nur Verlinkungen zu Jobportalen, sondern inzwischen an erster Stelle die integrierte Google-for-Jobs-Box.

Hier werden Stellenangebote aus verschiedenen Quellen gesammelt und direkt in den Suchergebnissen angezeigt.

Die angezeigten Jobs stammen zum einen von bekannten Portalen wie StepStone oder Indeed. Zum anderen zieht Google aber auch Stellenanzeigen direkt von Unternehmenswebsites, also auch von Handwerkswebsites, die ihre Karriereseite richtig aufbereitet haben.

Damit auch deine Stellen hier auftauchen, ist es wichtig, dass deine Website über einen eigenen Karrierebereich mit suchmaschinenoptimierten Stellenanzeigen verfügt. Nur so kann Google diese auslesen, richtig zuordnen und in der Jobs-Box anzeigen.

 

Die Chancen, als Handwerker über Google sichtbar zu werden, ergeben sich also im Wesentlichen aus drei Bereichen:

⦁ dem Local Pack
⦁ den klassischen Suchergebnissen
⦁ und Google for Jobs

So unterschiedlich diese Ergebnisse auch sind, sie haben alle denselben Auslöser:

Eine Suchanfrage, die ein Nutzer bei Google eingibt.

Oder einfacher gesagt: ein Keyword.

1. Keywords finden, die dir als Handwerker Kunden und Bewerber bringen

Wenn du in den Suchergebnissen sichtbar sein willst, musst du Themen finden, die von potenziellen Kunden und Bewerbern deines Betriebs tatsächlich auch bei Google gesucht werden.

In anderen Worten: Du musst geeignete Keywords mit passendem Suchintent identifizieren.

So gehst du dabei am besten vor:

Zielgruppe verstehen

Viele Ratgeber empfehlen dir an dieser Stelle sofort irgendwelche Tools zu befragen, um Keyword-Ideen zu bekommen.

Ich rate dir: Fang zuerst damit an, deine Zielgruppe wirklich zu verstehen.

Neue Kunden

Mach dir Gedanken darüber, mit welchen Wünschen und Problemen deine Kunden im Normalfall zu dir kommen.

⦁ Wollen sie ein neues Dachfenster eingebaut haben?
⦁ Geht es darum, dass du Glasscheiben tauschst?
⦁ Suchen sie allgemein nach einem Fenstertausch oder nach neuen Fenstern?

Wenn du dir solche Fragen stellst, erkennst du schnell, welche Begriffe deine Kunden tatsächlich nutzen, wenn sie deine Hilfe brauchen – und damit auch, was sie bei Google eingeben.

Tipp

Du kannst es dir noch leichter machen, indem du deine Kunden direkt fragst, welche Wörter sie in Google eingeben würden, wenn sie nach deiner Dienstleistung suchen.

Potenzielle Mitarbeiter

Dasselbe gilt für Bewerber. Überleg dir, wie ein Facharbeiter oder Azubi nach einer neuen Stelle sucht:

⦁ Gibt er „Dachdecker Job + Stadt“ ein?
⦁ Sucht er nach „Ausbildung Elektroniker 2025“?
⦁ Oder eher nach allgemeinen Begriffen wie „Arbeiten als Maler“?

Je besser du die Gedankenwelt deiner Kunden und Bewerber verstehst, desto klarer weißt du, welche Keywords für dich relevant sind, noch bevor du ein Tool öffnest.

Tipp

Wenn dir das schwerfällt, können dir auch KI-gestützte Tools wie ChatGPT dabei helfen, dich in deine Kunden und Bewerber hineinzuversetzen. Damit bekommst du schnell ein Gefühl dafür, welche Begriffe sie tatsächlich nutzen würden.

Ein Beispiel für einen Prompt, den du direkt nutzen kannst:

„Versetze dich in die Lage eines [Kundentyp oder Bewerbertyp] in [deine Stadt]. Welche Begriffe würdest du in Google eingeben, wenn du nach [deine Handwerkerdienstleistung oder deine freie Arbeitsstelle] suchst?“

Damit erhältst du innerhalb weniger Sekunden eine Liste mit realistischen Suchanfragen, die du als Grundlage verwenden kannst.

Google analysieren

Um deine Überlegungen zu den Suchanfragen deiner Kunden und Bewerber zu validieren, brauchst du auch hier erstmal kein teures SEO-Tool – auch wenn viele „SEO-Gurus“ dir das Gegenteil erzählen wollen.

Die beste Quelle ist und bleibt Google selbst.

Google Suggest (Autovervollständigung)

Ob die Suchanfragen, die du dir selbst überlegt hast (oder die dir Tools wie ChatGPT geliefert haben), tatsächlich von deiner Zielgruppe genutzt werden, kannst du ganz einfach prüfen: Tippe die Begriffe in die Google-Suche ein und achte auf die Autovervollständigung – also die Vorschläge, die dir während der Eingabe angezeigt werden.

Taucht deine Suchanfrage dort auf, ist das ein starkes Signal.
Google zeigt hier nämlich nur Begriffe an, die tatsächlich regelmäßig von echten Nutzern eingegeben werden.

Das bedeutet: Dein ausgedachtes Keyword wird in der Praxis auch gesucht, was ein klarer Hinweis darauf ist, dass es sich für deine SEO-Strategie lohnen könnte.

Nachdem du so deine Ideen validiert hast, kannst du Google im nächsten Schritt auch aktiv nutzen, um weitere Keyword-Ideen für dein Handwerksunternehmen zu entdecken.

People Also Ask (PAA)

Wenn du deine Suchanfrage bei Google absendest, zeigt dir die Suchmaschine die dazugehörige Ergebnisseite.
Dort findest du oft eine Box mit der Überschrift „Weitere Fragen“.

In dieser Box listet Google häufig gestellte Fragen, die eng mit deiner ursprünglichen Suchanfrage verknüpft sind – zum Beispiel:

⦁ „Was kostet ein Dachfenster?“
⦁ „Wie finde ich einen Heizungsnotdienst?“

Für dich sind diese Fragen eine echte Goldgrube für Long-Tail-Keywords: also Suchanfragen, die länger, spezifischer und gleichzeitig näher an einer konkreten Handlung oder Entscheidung sind.

Gerade im Handwerk bedeutet das: Wer nach solchen Fragen sucht, hat meist schon ein sehr konkretes Problem – und ist damit viel eher bereit, Kunde.

Verwandte Suchanfragen (Related Searches)

Am unteren Ende jeder Suchergebnisseite zeigt Google dir außerdem den Bereich „Wird auch oft gesucht“.

Das ist eine weitere kostenlose Quelle für Keyword-Ideen, die Nutzer in einem ähnlichen Zusammenhang eingeben. Oft findest du hier zusätzliche Begriffe, an die du selbst vielleicht gar nicht gedacht hast.

 

Die Auswertung der genannten Bereiche gibt dir einen klaren Überblick darüber, welche Keywords tatsächlich gesucht werden.

Während Tools wie Ahrefs oder Semrush dir nur Schätzungen liefern, zeigt dir Google hier die Suchanfragen, die wirklich eingegeben werden und bietet dir damit die zuverlässigste Grundlage für deine SEO-Strategie im Handwerk.

Google Ads Keyword Planner

Nachdem du nun einen Haufen interessanter Suchanfragen gesammelt hast, die Menschen tatsächlich regelmäßig bei Google eingeben, stellt sich die nächste Frage:
Wie interessant ist ein Keyword wirklich?

Das kannst du an zwei Faktoren festmachen:

Suchintention

Der Grund, warum jemand sucht, ist entscheidend.
Das Keyword „SHK Notdienst Dortmund“ hat eine klare Kauf- bzw. Auftragsintention – hier will jemand sofort Hilfe.

Das Keyword „Wie teuer ist ein Fliesenleger in Berlin“ zeigt dagegen eher, dass jemand sich informieren will, ohne schon direkt einen Auftrag zu vergeben.

Suchvolumen

Ebenso wichtig ist, wie viele Menschen einen Begriff tatsächlich pro Monat eingeben.
Je höher das Suchvolumen, desto größer die Chance, dass deine Website von potenziellen Kunden oder Bewerbern gesehen wird.

Um diese Zahl herauszufinden, brauchst du kein teures Tool – auch hier reicht wieder ein kostenloses Feature von Google: der Google Ads Keyword Planner.

Gib dort einfach deine Keywords nacheinander ein und erfahre, wie viele monatliche Suchanfragen es zu jedem Begriff gibt.

Tipp

Google schlägt dir im Keyword Planner oft weitere verwandte Keywords vor, an die du vielleicht noch gar nicht gedacht hast – die aber ebenfalls Potenzial haben, dir neue Kunden oder Bewerber zu bringen.

 

Um nun die wirklich interessanten Keywords herauszufiltern, gehst du zweistufig vor:

Suchvolumen

Wähle Keywords aus, die regelmäßig und von vielen Menschen gesucht werden.

Suchintention bewerten

Überlege dir dann, welche dieser Begriffe eine Intention haben, die deinem Betrieb auch wirklich etwas bringt.

Denn nicht jede Suchanfrage, die oft gestellt wird, ist für dich automatisch wertvoll.
Entscheidend ist, warum jemand sucht:

⦁ Will die Person sofort einen Handwerker beauftragen (transaktionale Suchintention)?
⦁ Möchte sie sich nur allgemein informieren (informative Suchintention)?
⦁ Oder sucht sie konkret nach einem Arbeitgeber (bewerberbezogene Intention)?

Nur wenn Suchvolumen und Suchintention passen, lohnt es sich, für ein Keyword sichtbar zu werden.

2. Onpage-SEO deiner Handwerkerwebsite verbessern

Die Website deines Handwerksunternehmens spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, in den organischen Suchergebnissen für Interessenten sichtbar zu sein – oder über Google for Jobs Bewerber auf dich aufmerksam zu machen.

Sie dient Google als Grundlage, um deine lokale Relevanz, deine Dienstleistungen, deine Zielgruppe und deine Jobangebote besser zu verstehen und dich als Unternehmen einzuordnen.

So sorgst du dafür, dass deine Website die maximale Sichtbarkeit für dein Handwerksunternehmen in den Suchergebnissen von Google generiert:

Lokale Keywords verwenden

Um in deinem Einzugsgebiet sichtbar zu werden, ist es wichtig, dass du die zuvor recherchierten Keywords gezielt einsetzt.

Besonders stark sind Keywords, die deine Dienstleistung mit deinem Standort verbinden, zum Beispiel:

⦁ Parkett verlegen München
⦁ Metallbauer Wuppertal

 

Diese Begriffskombinationen helfen Google dabei, das Gebiet zu verstehen, in dem dein Unternehmen aktiv ist.

Setze die Keywords natürlich ein in:

⦁ Überschriften (vor allem wichtig in der H1-Überschrift)
⦁ Meta-Beschreibungen und Titel
⦁ URLs
⦁ In allen sonstigen Texten deiner Seite

Tipp

Konzentriere dich pro Seite am besten auf ein Haupt-Keyword.

Aber Achtung: Vermeide „Keyword Stuffing“.

Wenn du Begriffe unnatürlich oft wiederholst, straft Google das ab. Der Text soll sich immer flüssig und sinnvoll lesen lassen.

Eine Seite für ein Keyword

Im besten Fall erstellst du für jedes wichtige Keyword eine eigene Seite.

Das heißt nicht, dass du hunderte Unterseiten anlegen sollst. Konzentriere dich lieber auf wenige, dafür hochwertige Seiten.

Leistungsseiten mit lokalem Bezug erstellen

Die meisten Handwerksbetriebe bedienen nicht nur eine Stadt, sondern ein größeres Einzugsgebiet und bieten in der Regel auch mehr als nur eine einzige Leistung an.

Ein SHK-Betrieb in Stuttgart braucht also deutlich mehr als nur eine Unterseite zum Thema „Heizung Stuttgart“.

Sinnvoll sind auch Unterseiten, die das komplette Leistungsspektrum abdecken, zum Beispiel:

⦁ Klima Stuttgart
⦁ Sanitär Stuttgart
⦁ Badsanierung Stuttgart
⦁ Belüftung Stuttgart

Doch dabei sollte es nicht bleiben.

Wenn dein Betrieb auch im Umland aktiv ist, musst du auch dort gefunden werden. Dafür eignen sich zusätzliche Seiten wie etwa:

⦁ Sanitär Nürtingen
⦁ Badsanierung Ludwigsburg
⦁ Belüftung Esslingen

Wichtig

Es reicht nicht, denselben Text einfach zu kopieren und nur den Stadtnamen auszutauschen. Jede Unterseite muss einzigartig sein und die jeweilige Suchanfrage individuell bedienen. Nur so wirst du langfristig bei Google erfolgreich ranken.

LocalBusiness-Schema verwenden

Schema ist ein Format für strukturierte Daten, also eine Art Code, der Google hilft, die Inhalte deiner Website besser zu verstehen.

Gerade für Handwerksbetriebe hat das LocalBusiness-Schema große Vorteile:

Mehr Sichtbarkeit in Google-Suchergebnissen

Öffnungszeiten, Adresse oder Leistungen werden von Google oft direkt aus strukturierten Daten gezogen. Wenn du diese Angaben hinterlegst, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass dein Betrieb in Google-KI-Overviews erscheint.

Rich Results

Schema kann dafür sorgen, dass Google dein Unternehmen prominenter darstellt, z. B. in Knowledge Panels oder lokalen Karussells. Das vergrößert die Fläche, die du in den Suchergebnissen einnimmst.

Damit dein LocalBusiness-Schema optimal wirkt, solltest du als Handwerker mindestens folgende Angaben in deinen Leistungsseiten einbauen:

⦁ Firmenname
⦁ Telefonnummer
⦁ Adresse
⦁ Website-URL
⦁ Öffnungszeiten
⦁ Logo und ein Bild
⦁ Geokoordinaten

Unterseiten für Stellenanzeigen erstellen

Neben Kunden musst du als Handwerker auch Bewerber über Google erreichen können und dafür reicht es nicht, eine allgemeine „Karriere“-Seite zu haben.

Um in Google for Jobs sichtbar zu werden, braucht jede offene Stelle in deinem Unternehmen ihre eigene Unterseite.

Statt also lediglich eine Karriereseite mit der Überschrift „Wir suchen Verstärkung“ zu integrieren und dort deine Stellen auszuschreiben, solltest du von deiner Karriereseite lieber auf einzelne, optimierte Unterseiten verlinken, zum Beispiel:

⦁ Dachdecker Job Stuttgart
⦁ Azubi Dachdecker 2025 Stuttgart
⦁ Bauhelfer Job Stuttgart

Damit Google deine Unterseiten den passenden Suchanfragen zuordnen kann, solltest du auch hier Keywords bewusst, aber natürlich einsetzen – genau wie bei den Leistungsseiten.

Das bedeutet: Nutze die wichtigsten Begriffe in Seitentitel, Überschrift (H1), Zwischenüberschriften (H2/H3), Meta-Beschreibung und im Text selbst. So wird deine Anzeige auch in den klassischen Suchergebnissen gefunden.

Wichtig
Auch jede Stellenanzeige sollte individuell sein und die Position klar beschreiben: Aufgaben, Anforderungen, Benefits, Arbeitsort, Bewerbungsweg. Nur so wirst du für Bewerber wirklich interessant und von Google als relevantes Jobangebot erkannt.

JobPosting-Schema verwenden

Wie bei Leistungsseiten gilt auch hier: Mit strukturierten Daten kannst du Google gezielt dabei unterstützen, deine Stellenanzeigen korrekt einzuordnen und prominent anzuzeigen.

Für Bewerber-Unterseiten ist das JobPosting-Schema entscheidend.
Es liefert Google die Schlüsseldaten, die im Google-for-Jobs-Bereich direkt sichtbar werden:

⦁ Jobtitel
⦁ Unternehmensname
⦁ Standort der Stelle
⦁ Beschäftigungsart (z. B. Vollzeit, Ausbildung)
⦁ Aufgabenbeschreibung
⦁ Anforderungen / Qualifikationen
⦁ Gehalt (optional, aber hilfreich)
⦁ Bewerbungs-URL oder Kontaktweg

Nur wenn diese Informationen sauber hinterlegt sind, hast du eine realistische Chance, dass deine Stellenanzeigen im Google-for-Jobs-Bereich ausgespielt werden.

3. Google Unternehmensprofil optimieren

Dein Google Unternehmensprofil ist für dich als Handwerker, neben deiner Website, der zweitgrößte Hebel, um neue Kunden über Suchmaschinen zu erreichen.

Bei der Mitarbeitersuche spielt es dagegen nur eine sehr kleine Rolle.

Damit du mit deinem Profil die maximale Sichtbarkeit für deinen Handwerksbetrieb erzielst, solltest du auf folgende Punkte achten:

Inhalt deines Unternehmensprofils als Handwerker

Überzeugende Beschreibung

Schreibe eine klare Beschreibung deines Unternehmens:

⦁ Welche handwerklichen Leistungen bietest du an?
⦁ Für wen sind deine Leistungen gedacht?
⦁ In welchem Gebiet oder Umkreis bist du tätig?

Baue dabei unbedingt deine wichtigsten Keywords ein, aber ohne Keywordstuffing. Google erkennt unnatürliche Platzierungen von Keywords auch im Unternehmensprofil und straft sie im Ranking ab.

Konstante Unternehmensdaten (NAP)

Dein Unternehmensname, dessen Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse (NAP-Daten) sollten exakt so angegeben sein wie auf deiner Website und auf allen externen Plattformen, wie z. B. auf Gelbe Seiten, Wer kennt wen, oder Handwerkerportalen.

Das sorgt für Konsistenz und Vertrauen, was wiederum ein wichtiger Faktor für Google ist.

Link zur Website

Verlinke unbedingt deine Website an der vorgesehenen Stelle im Google Unternehmensprofil.

Hast du mehrere Standorte, dann verlinke nicht einfach auf die allgemeine Startseite, sondern auf die jeweilige Unterseite der Niederlassung oder des Standorts. So versteht Google besser, welche Seite zu welchem Standort gehört und deine Kunden landen direkt bei den für sie relevanten Informationen.

Kategorie

Wähle die Hauptkategorie, die dein Unternehmen am besten beschreibt, und ergänze sinnvolle Nebenkategorien. Das erhöht deine Chancen, auch bei verwandten Suchanfragen aufzutauchen.

Produkte und Dienstleistungen

Füge alle deine Dienstleistungen ins Profil ein. Wenn du zudem auch Produkte anbietest (z. B. Fensterelemente in Standardgrößen oder Bausätze für Terrassenüberdachungen), kannst du auch diese listen.

Bilder

Nutze die Möglichkeit, Bilder hochzuladen: Zeige dein Team, deine Werkstatt und vor allem abgeschlossene Projekte. So unterscheidest du dich visuell von der Konkurrenz und baust Vertrauen auf.

Öffnungszeiten

Trage deine Öffnungszeiten bzw. die Zeiten ein, in denen du telefonisch erreichbar bist. Achte dabei unbedingt darauf, diese an Feiertagen oder Sonderfällen, wie zu deinen Urlaubszeiten, zu aktualisieren.

Falsche Öffnungszeiten führen oft zu enttäuschten Kunden und im schlimmsten Fall zu negativen Bewertungen, welche deine Bemühungen um ein gutes Ranking bei Google mindern können.

Bewertungen sammeln

Bewertungen bei Google sorgen nicht nur für Vertrauen in deinen Handwerksbetrieb, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf deine Sichtbarkeit im Local Pack.

Google berücksichtigt dabei drei Faktoren:

⦁ Qualität der Bewertungen
⦁ Anzahl der Bewertungen
⦁ Aktualität der Bewertungen

Wichtig
Verlass dich nicht darauf, dass zufriedene Kunden von allein eine Bewertung abgeben. Das passiert in den seltensten Fällen.

Aktiv nach Bewertungen fragen

Wenn du viele hochwertige Bewertungen aufbauen willst, brauchst du einen klaren Prozess. Lege dafür einen festen Zeitpunkt fest, an dem du deine Kunden nach einer Bewertung fragst – am besten immer dann, wenn sie gerade besonders zufrieden sind (z. B. direkt nach Abschluss eines Projekts).

Wichtig ist, dass du es deinen Kunden so einfach wie möglich machst, eine Bewertung abzugeben:

Direkter Link
Schick deinen Kunden den direkten Bewertungslink zu deinem Google-Profil. Niemand hat Lust, erst lange danach zu suchen.
Hilfestellung geben

Sende deinen Kunden einen kurzen Beispieltext, an dem sie sich orientieren können oder den sie sogar direkt übernehmen dürfen. Viele tun sich schwer, ihre positiven Erfahrungen in Worte zu fassen. Ohne Hilfe entsteht dann oft nur eine kurze, wenig aussagekräftige Bewertung, die keinen Einfluss auf deine Sichtbarkeit hat.

Tipp

Wenn es dir schwerfällt, selbst eine aussagekräftige und wirklich hilfreiche Bewertungs-Vorlage für deine Kunden zu schreiben, kannst du dir auch hier Unterstützung holen – zum Beispiel durch ChatGPT oder ein anderes KI-Tool.

So bekommst du in wenigen Sekunden Textideen, die du deinen Kunden als Inspiration mitgeben kannst.

So stellst du sicher, dass du regelmäßig neue, aussagekräftige und positive Bewertungen bekommst und deine Chancen auf eine Top-Platzierung im Google Map Pack deutlich steigen.

Auf Bewertungen antworten

Google hat selbst bestätigt, dass es deine lokale Sichtbarkeit fördert, wenn du aktiv auf Bewertungen reagierst.
Das zeigt Google, dass du dich mit deinen Kunden auseinandersetzt und dein Unternehmensprofil aktuell hältst.

Zusätzlich hast du so noch eine weitere Möglichkeit, in deinen Antworten weitere Keywords natürlich unterzubringen – was deine Chancen zusätzlich verbessert, in den Suchergebnissen besser sichtbar zu werden.

Best Practices beim Antworten auf Bewertungen:

⦁ Antworte idealerweise innerhalb von 24–48 Stunden.
⦁ Geh wirklich auf den Inhalt ein.
⦁ Bleib immer freundlich und lösungsorientiert.
⦁ Nutze die Chance, Probleme aktiv aufzugreifen und Lösungsschritte anzubieten. Das zeigt Seriosität.

So wandelst du sogar eine anfänglich kritische Bewertung in einen positiven Eindruck um. Selbst wenn einmal nicht alles perfekt lief, erkennen andere Kunden sofort: Dieser Betrieb nimmt Kritik ernst und kümmert sich.

Tipp

Damit deine Antworten authentisch wirken, beende sie immer mit einem persönlichen Gruß und deinem Namen.

Zum Beispiel:
Viele Grüße, Max Mustermann – Inhaber Dachdeckerbetrieb Mustermann

4. NAP-Daten nutzen

Damit Google dein Unternehmen wirklich in den Suchergebnissen nach vorne pusht, braucht es vor allem eines: Vertrauen.

Google muss erkennen, dass dein Betrieb echt, seriös und konsistent ist. Der einfachste Weg, das zu zeigen, sind einheitliche Angaben deiner sogenannten NAP-Daten (Name, Address, Phone), also:

⦁ Name deines Handwerksunternehmens
⦁ Adresse
⦁ Telefonnummer

Wenn diese Daten überall im Internet gleich dargestellt sind, stärkt das deine Sichtbarkeit. Stimmen sie jedoch nicht überein, kann das negative Folgen für dein Ranking haben.

Wo können NAP-Daten deines Handwerksbetriebs auftauchen?

⦁ Auf deiner Website
⦁ In deinem Google Unternehmensprofil
⦁ In Branchenverzeichnissen (z. B. Gelbe Seiten, Das Örtliche, 11880)
⦁ Auf Handwerkerportalen
⦁ In Bewertungsplattformen (z. B. ProvenExpert, Cylex)
⦁ Auf Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn)
⦁ In Karten-Diensten (Google Maps, Apple Karten)

Kurz gesagt: Überall dort, wo dein Betrieb online erwähnt wird.

NAP-Daten finden und prüfen

Damit dein Google-Ranking nicht unter falschen Angaben leidet, solltest du deine NAP-Zitierungen regelmäßig überprüfen.

So gehst du dabei am besten vor:

Tools nutzen

Verwende ein Tool wie Semrush Listing Management, um einen ersten Überblick zu bekommen.

Aber Vorsicht: Kein Tool erfasst wirklich alle deine NAP-Zitierungen. Eine manuelle Kontrolle bleibt darum Pflicht.

Google durchsuchen

Führe gezielte Suchanfragen durch, um fehlerhafte oder alte Daten aufzuspüren:

⦁ „Firmenname“ „Adresse“
⦁ „Firmenname“ „Telefonnummer“
⦁ „Straße Hausnummer“ „PLZ“
⦁ „Alter Firmenname“ oder „alte Telefonnummer“

Tipp

Setze Anführungszeichen, damit Google genau diese Schreibweise findet. Wiederhole die Suche auch bei Bing und DuckDuckGo, denn dort tauchen manchmal andere Treffer auf.

Typische Plattformen manuell checken

Überprüfe die wichtigsten Online-Verzeichnisse und Karten-Dienste, auf denen Handwerksbetriebe gelistet sind:

⦁ Google Unternehmensprofil (Google Maps)
⦁ Apple Karten
⦁ Das Örtliche, Gelbe Seiten, 11880
⦁ GoYellow, Cylex, ProvenExpert
⦁ Facebook, Instagram, LinkedIn

Falls du Mitglied bei der Handwerkskammer oder einem Branchenverband bist, wirf auch dort einen Blick rein. Oft sind veraltete Daten gerade hier noch lange sichtbar und werden vergessen.

NAP-Daten aktualisieren

Findest du fehlerhafte Einträge, solltest du sie so schnell wie möglich korrigieren. Dabei gibt es zwei Varianten:

Selbst ändern

Plattformen wie das Google Unternehmensprofil, Facebook oder LinkedIn kannst du direkt selbst aktualisieren

Extern ändern lassen

Bei manchen Verzeichnissen musst du den Betreiber kontaktieren (z. B. per E-Mail) und ihn mit der Korrektur beauftragen.

Tipp
Um dir Arbeit zu sparen, kannst du eine standardisierte Vorlage für Änderungsanfragen nutzen.

NAP-Daten verbreiten

Je mehr NAP-Zitierungen es über deinen Betrieb gibt, desto stärker wirkt sich das auf dein Map-Pack-Ranking und deine Sichtbarkeit aus.

Der erste Schritt ist klar: Trag dich in klassische Handwerkerportale, Bewertungsplattformen und Branchenverzeichnisse ein.

Aber: Das ist nur das absolute Minimum.

Um wirklich herauszustechen, solltest du deine NAP-Daten zusätzlich auf weiteren lokalen Seiten platzieren – im besten Fall gleich verbunden mit einem Backlink zu deiner Website.

Wo findest du zusätzliche Möglichkeiten?

Die besten Quellen entdeckst du, wenn du einen Blick auf deine Konkurrenz wirfst:

Manuell prüfen
Such nach den NAP-Zitierungen deiner Mitbewerber und analysiere, wo sie gelistet sind. Dabei kannst du genauso vorgehen, wie du es bereits getan hast, um deine eigenen NAP-Zitierungen aufzuspüren.
Mit Tools arbeiten

Nutze klassische Backlink-Research-Tools. Auch wenn sie eigentlich für den Linkaufbau gedacht sind, kannst du damit gezielt Links finden, die NAP-Daten enthalten und diese Quellen anschließend selbst nutzen.

So findest du weniger offensichtliche Plattformen, auf denen du dich ebenfalls eintragen kannst und baust dabei gleichzeitig schon den ein oder anderen wertvollen Backlink auf.

5. Als Handwerker Backlinks aufbauen

Backlinks sind Links von anderen Websites, die auf deine eigene Handwerker-Website verweisen. In der Suchmaschinenoptimierung sind sie eine Art digitale Empfehlung.

Verlinkt eine andere Seite auf dich, ist das so, als würde sie sagen: „Das ist ein vertrauenswürdiger, kompetenter Handwerksbetrieb.“

Google wertet solche Empfehlungen als positives Signal. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks du hast, desto stärker nimmt dich die Suchmaschine als seriösen und empfehlenswerten Anbieter wahr.

Mit diesen Strategien kannst du als Handwerker Backlinks aufbauen:

Backlinks über Branchenkontakte

Als Handwerker bist du selten ein Einzelkämpfer, sondern arbeitest eng mit Lieferanten, Partnerbetrieben und anderen Unternehmen zusammen.

Genau hier liegt eine große Chance: Viele dieser Partner haben selbst eine Website und vertrauen dir bereits. Warum also nicht auch digital eine Empfehlung aussprechen?

⦁ Überlege, mit welchen Partnern und Lieferanten du regelmäßig zusammenarbeitest.
⦁ Prüfe, ob diese Unternehmen eine Website haben und ob es dort vielleicht sogar schon eine Unterseite gibt, auf der die Partner des Unternehmens aufgelistet werden.
⦁ Frag aktiv nach und schlage vor, dass sie von ihrer Website auf deine verlinken.

Tipp

Um deinen Partnern einen zusätzlichen Anreiz zu geben, kannst du auf deiner eigenen Website eine Partner-Seite einrichten, auf der du ebenfalls auf ihre Websites verlinkst. So entsteht eine Win-win-Situation, die für beide Seiten Vorteile bringt.

Backlinks von Handwerks-Branchenbüchern

Im Internet existieren unzählige Branchenverzeichnisse für alle möglichen Gewerke, zum Beispiel:

  • schlosserei.net
  • tischler-schreiner.org
  • elektro.net

Diese Portale sind einfache Anlaufstellen, bei denen du meist nicht nur einen Backlink mit Branchenbezug bekommst, sondern zusätzlich auch deine NAP-Daten platzieren kannst, was wiederum deinem Map-Pack-Ranking zugutekommt.

Melde dich also in den für dich passenden Verzeichnissen an und nutze die Chancen, die sie dir bieten.

Tipp

Verlass dich nicht ausschließlich auf Branchenverzeichnisse. Auch wenn sie ein unkomplizierter Weg sind, um Backlinks zu erhalten, weiß Google genau, dass solche Links leicht zu bekommen sind und wertet sie daher nicht so stark wie Links, die schwerer zu erlangen sind.

Backlinks durch Sponsoring und Spenden

Als Handwerksbetrieb stehen die Chancen gut, dass du schon einmal für ein lokales Ereignis deine Services kostenlos zur Verfügung gestellt, eine Veranstaltung gesponsert oder dich gemeinnützig engagiert hast.

Solche Aktionen füllen nicht nur dein Karma-Konto, sondern bieten dir gleichzeitig die Möglichkeit, wertvolle Backlinks zu sammeln. Frei nach dem Prinzip: Wer Gutes tut, dem wird Gutes widerfahren.

Woher kommen nun aber die Backlinks?

Oft haben die Veranstaltungen selbst, die dazugehörigen Gemeinden oder Vereine sowie gemeinnützige Organisationen eine Website. Dort verlinken sie in der Regel gerne auf Unterstützer und Sponsoren und genau hier kannst du dir einen Backlink sichern.

Und denk dran: Wenn der Link nicht automatisch gesetzt wird, gilt immer die Devise – lieber freundlich nachfragen, als leer ausgehen.

6. Deine SEO als Handwerker tracken

Die Sichtbarkeit deines Handwerksbetriebs in den Suchmaschinen zu beobachten, wirkt nach all der Arbeit vielleicht überflüssig – ist es aber nicht.

Im Gegenteil: Nur so erkennst du, ob sich deine Bemühungen wirklich auszahlen.

Dabei solltest du bei deiner Beobachtung zwischen den drei wichtigsten Sichtbarkeitstypen unterscheiden, die dir als Handwerker in Google zur Verfügung stehen:

⦁ Ranking im Local Pack (Google Maps)
⦁ Ranking in den organischen Ergebnissen
⦁ Sichtbarkeit in Google for Jobs

Local Pack Ranking tracken

Um dein Ranking im Local Pack und bei Google Maps slebst zu überprüfen, kannst du Tools wie den BrightLocal Local Search Results Checker nutzen.

Dort gibst du einfach deine Keywords ein und siehst, an welcher Position du in den lokalen Suchergebnissen stehst. Zusätzlich kannst du den Standort der Suche anpassen.

So lässt sich simulieren, wie dein Betrieb z. B. für „Stuckateur Hamburg“ rankt – sowohl bei einer Suche in Hamburg als auch bei jemandem, der von außerhalb (z. B. aus Buxtehude) sucht.

Wichtig
Sei mindestens in den Top 10 Ergebnissen sichtbar. Alles darunter bringt kaum Sichtbarkeit. Optimal sind die ersten drei Plätze im Map Pack.

Organisches Ranking tracken

Wie wir zu Beginn des Leitfadens schon gesehen haben, sind nicht nur die Local Pack Ergebnisse wichtig. Gerade Nutzer, die sich ausführlicher informieren wollen, klicken oft auf die organischen Suchergebnisse.

Um dein Ranking, deine Klicks und deine Reichweite im Blick zu behalten, bietet dir Google auch hier wieder mal selbst das wichtigste Tool komplett kostenlos an: die Google Search Console (GSC).

Mit der Search Console kannst du z. B. sehen:

⦁ Wie oft deine Website angezeigt wurde
⦁ Wie viele Klicks einzelne Seiten bekommen haben
⦁ Welche durchschnittliche Platzierung du für Keywords hattest

All das hilft dir zu erkennen, welche Inhalte wirklich gut funktionieren und wo noch Nachholbedarf ist.

Google for Jobs Ranking tracken

Das Ranking deiner Handwerker-Stellenanzeigen nachzuvollziehen ist etwas schwieriger, da es in Google for Jobs kein festes Ranking wie bei den klassischen Suchergebnissen gibt. Die Anzeigen werden sehr dynamisch ausgespielt.

Um deine Sichtbarkeit dennoch im Blick zu behalten, empfehle ich dir zwei Wege:

Google Search Console

Mit der Search Console kannst du nachvollziehen:

⦁ wie oft die Unterseite deiner Stellenanzeige bei Google sichtbar war
⦁ wie oft sie angeklickt wurde
⦁ durch welche Suchbegriffe sie ausgelöst wurde

So bekommst du ein realistisches Bild davon, wie deine Anzeige performt.

Manuelle Überprüfung

Öffne einen Inkognito-Tab in deinem Browser und gib gezielt die Suchanfrage ein, für die du sichtbar sein willst. So kannst du selbst prüfen, wie leicht oder schwer deine Stellenanzeige zu finden ist – oder ob du überhaupt auftauchst.
Wichtig
Diese Prüfung ist immer standortabhängig. Jemand, der 15 Kilometer weiter entfernt denselben Suchbegriff eingibt, kann völlig andere Ergebnisse sehen.

Nutze unser Wissen

Jetzt, wo du einen kompletten Überblick über die wichtigsten SEO-Praktiken für Handwerker hast, ist es an der Zeit, dieses Wissen auch wirklich einzusetzen.

Vielleicht wirkt das Ganze auf den ersten Blick umfangreich und komplex – so, als könntest du es nicht allein stemmen. Aber lass dir gesagt sein: Du musst nicht alles auf einmal umsetzen, um erste Ergebnisse zu sehen.

Fang klein an, arbeite dich Schritt für Schritt durch den Leitfaden und du wirst deinen Handwerksbetrieb schon früh sichtbar in Google positionieren – lange bevor du alle Aufgaben erledigt hast.

Denn: SEO für Handwerker ist nach wie vor eine große Chance.
Viele deiner Mitbewerber haben das Thema noch gar nicht für sich entdeckt. Wenn du jetzt loslegst, verschaffst du dir einen klaren Vorsprung.

Dein nächster Schritt kann also sein, dass du strategisch vorgehst und zunächst eine SEO-Strategie für deinen Handwerksbetrieb entwickelst. Oder du steigst direkt praktisch ein und legst dein Google Unternehmensprofil an und optimierst es.

Wenn du trotz des ausführlichen Leitfadens immer noch nicht weißt, wie du das alles am besten anpackst, oder es einfach nicht selbst machen willst: Wir helfen dir dabei, deine SEO für Handwerker umzusetzen.

Bereit, deinen Handwerksbetrieb für Suchende sichtbar zu machen?

Dann melde dich unverbindlich bei uns und wir helfen dir gerne mit deiner Handwerker-SEO.

Zuletzt bearbeitet: 21.11.25
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